Urlaub auf Korfu 2012 ?

[tomtirol]

Ich verfolge jetzt schon seit Wochen und Monate das Forum hier, weil wir - 6 Freunde und ich - für 2012 einen Korfu-Urlaub geplant haben. Ich war noch nie auf Korfu, freue mich aber schon wahnsinnig unbeschreiblich riesig auf den 07. Juli, wenn ich von der Olympia Palace mit meinem Auto über die Rampe rolle und zum ersten Mal auf korfiotischen Boden bin.

Das letzte Mal war ich im Dezember 2010 in Griechenland, und zwar in der Hauptstadt Athen. Fünf Tage Städte-Trip ... und das war schon für mich einer wahnsinnig faszinierender Urlaub. Athen ist eine wahnsinnig eindrucksvolle Stadt, die mich sehr fasziniert hat. Auch wenn wir damals bei den jährlich wiederkehrenden Unruhen zum Gedenken an den 2008 erschossenen Jugendlichen Alexandros zum ersten Mal mit Tränengas, Jugendlichen, die Backsteine auf Polizisten schmissen und sich hinter Touristen versteckten oder brennende Autos und Imbiss-Buden in Berührung kamen, hat mir das absolut nicht mein wunderschönes Bild von Athen kaputt gemacht. Von den 5 Tagen in Athen gabs 3 Tage Streik/Unruhen, einmal die Jugendliche, dann die Taxis und am Tag der Heimreise die öffentlichen Verkehrsmittel. Ich denk heute noch unheimlich gerne an diesen Urlaub zurück, an die Fährfahrt von Piräus nach Ägina, die Fischplatte und anderen Leckereien in einem kleinen Lokal auf Ägina, Kaffee trinken in Thisio oder dem bunten Treiben in der Plaka zuschauen. Unbeschreiblich schön! Ich empfehle es jedem!!!!

So, jetzt schweife ich irgendwie ab ... was ich eigentlich sagen wollte: Griechenland hat für mich was ganz ganz besonderes! Die Menschen, die Mentalität, Kunst und Kultur - einfach alles. Und ich hoffe doch sehr, dass ich auf Korfu das selbe Gefühl haben werde. Und wer wegen der Medienberichte und politischen Entscheidungen ein schlechtes Gefühl hat, nach Griechenland zu reisen, sollte vielleicht wirklich besser zu hause bleiben.

Wie es schon Jens in seinem Beitrag sagte “es ist nicht alles Gold was glänzt”, sollte einfach mal bei uns hinter die Öffentlichkeit schauen, sei es in Deutschland oder auch Österreich. Ich bin auch nicht immer Stolz Österreicher zu sein. Und auch hier - gerade in Tirol zwischen den Bergen - werden Fehler gemacht. Ein aktuelles Beispiel zeigte ja der Innsbrucker Bürgermeister-Kandidat mit seiner Werbung: “Heimatliebe statt Marokaner-Diebe”. Und trotzdem kann man nicht immer alles über einen Kamm scheren. Nicht alle Griechen können was für deren Politikum und sind auch nicht an der derartigen Situation schuld.

So sitze ich jetzt hier in Tirol, äger mich über Faymann, und muss noch 76 Tage warten, bis es endlich losgeht. Mit den Worten von Hölderlin möchte ich mich verabschieden: “Ich liebe dieses Griechenland überall. Es trägt die Farbe meines Herzens.”