Mietwagen

[markus1979]

Würdet Ihr mir einen Jeep empfehlen oder tuts auf Korfus Strassen auch ein Normales Auto? Ich war letztes Jahr auf Rhodos froh drüber dass ich einen Jeep gemietet hatte. Wir waren auch abseits der großen Hauptstrassen unterwegs.

[Nadine]

Hallo Markus,

also wenn du nicht unbedingt durch einen Olivenwald durchfahren willst, oder Abhänge hoch und runter, dann reicht auch ein ganz normales Auto! Die Straßen sind so weit in Ordnung!

Liebe Grüße

Nadine

[Christel_G (†)]

Hallo Markus

ich bin immer mit meinem Wagen auf Korfu - die Strassen sind ok und ich fahre immer sehr viel herum. Aber für gewisse Ausflüge in die Berge würde ich einen Jeep empfehlen - ausser es ist nicht mein Wagen....

Ich habe auch mal eine Jeep Safari mitgemacht - war megamässig. Aber da wären "normale" PW's nicht unbedingt am richtigen Platz gewesen.

Schöne Grüsse aus Davos
Christel

[Toomas]

Yasu Markus.

wir ( 2 Erwachsene + Herranwachsende + Hund ) sind seit Jahren mit unserem Panda 750 ( Pseudocabrio mit fast immer geschlossenem Verdeck ) fast jeden Weg gefahren und bis jetzt immer mit allen Rädern auf dem Boden geblieben.

Der Vorteil eines Jeeps ist, dass man binnen kürzester Zeit die Hitze aus den Auto durch das offenen Verdeck raus hat.

Du hast aber auch in sehr kurzer  Zeit, weil du durch die Fahrtluft den Hauch von Frische um dich hast und ohne Schutz von Oben ( Verdeck ) einen S:mecker:nnenbrand.  ( Warum gibt es so wenig Cabrios mit griechieschem Kennzeichen ?

Also solltes du zu dem :heul:hohen Mietpreise fürs Freiluftgefühl auch noch die Kosten für Sonnenhut und Sonnencrem hinzu kalkulieren.

Ansonten empfiehlt sich eine gute Karte im Vorau zu besogen.
Siehe Corfu dot de

Kalo taxidi

T mas

[KorfuKerstin]

Hallo Markus,

natürlich tut es ein "normales" Auto für die gängigen Straßen. Abseits der Piste solltest du mit einem Mietwagen eh nicht fahren. Wenn du es dir jedoch finanziell leisten kannst, nimm einen Jeep. Es ist einfach ein geiles Gefühl. Sonnenhut und Sonnencreme, ein Halstuch für das hinten sitzende Kind, kräftige Arme für die fehlende Servolenkung und du bist bestens gerüstet.

Viel Spaß!

[Saintvenant]

Hi Markus,

Zitat:...natürlich tut es ein "normales" Auto für die gängigen Straßen. ...

Kann ich bestätigen. War mehrfach auf beiden Insel und immer mit einem "normale" Auto" oder mit nem Roller unterwegs.
Wobei ich eigentlich immer noch der Meinung bin, das der Roller nicht zu toppen ist.
Anyway ! Er bietet natürlich nicht so viel Platz wie ein Autos und das Thema Gefahren beim Roller fahren ist hier glaub ich auch öfters thematisert worden!
Ein normales Auto hat mir i.d.R immer gereicht, wobei ich es aus versicherungstechnischen Grüneden nie allzu weit mit dem Offroad fahren gehalten habe. Kann ich also nicht beurteilen.
Was für beide Insel gilt ist natürlich, dass die Jeeps meist etwas teures sind.
So ist es wohl mehr eine Frage des Fahrgefühls und des Budgets was du nimmst.

Viel Spaß Saintvenant

[Ute]

Hi Markus,

zum Thema Mietwagen kann auch ich Dir nur zu einem normalen Kleinwagen raten. Was die Korfioten als Jeep vermieten hat mit einem geländegängigen Fahrzeug höchstens die Bodenfreiheit gemeinsam. Und für eine durchschnittliche Geschwindigkeit von etwa 30 Km/h reicht ein normaler Kleinwagen aus und ist vor allem billiger als so ein Pseudojeep.

Als Strassenkarte hat sich die

Corfukarte 301 der Roadedition 1 : 70 000

als bisher beste Karte herausgestellt. Benutzt aber bitte von dieser Karte nur die Rot oder Gelb markierten Straßen. Die Weiß eingezeichneten Straßen sind Feldwege, welche mit Geröll übersäht sind. Aber auch die beste griechische Straßenkarte ist ungenau, da die griechische Regierung keine genauen Daten rausrückt.
Diese Karte solltet Ihr euch schon in Deutschland besorgen. Kostet ca. 8 - 10 Euro. Alle anderen Karten, die Ihr beim Autovermieter oder in den Souvenirshops erhaltet, taugen allerhöchstens als Wanddeko in der Kellerbar.

Einen schönen Korfu
wünscht Euch
Ute

[Tom]

Ute schrieb:Was die Korfioten als Jeep vermieten hat mit einem geländegängigen Fahrzeug höchstens die Bodenfreiheit gemeinsam. 

Hallo Ute,

da tust du den Suzuki-Jeeps (Vitara und Jimmy) ein wenig unrecht. Klar, eine Sahara-Expedition würde ich damit auch nicht machen wollen, aber für Korfu ist es das absolut ideale Fortbewegungsmittel und durchaus geländegängig (Sanddünen, Steile Feldwege etc. keon Problem). Außerdem kommt man da auch noch halbwegs easy durch jede noch so enge Dorfstraße. Immerhin steht so ein Suzuki-Jeep (meist Samurai o.ä., also älteres Baujahr) in jedem 2. korfiotischem Haushalt rum Muss ja auch einen Grund haben.

Aber prinzipiell gebe ich meinen Vorrednern recht, ein Kleinwagen ist absolut ausreichend, der Jeep hat halt ein bisschen mehr Fun-Faktor Und das "mehr" an Bodenfreiheit tut auf vielen Schotterstraßen ganz gut - vor allem da der Unterboden und die Reifen in der Regel nicht versichert sind.

Grüße - Tom

[BirgitD]

Hi,

Kleinwagen? Jeep? Fun-Faktor?

Ich verfolge diesen Thread und finde, bei all den Ratschlägen wird eines völlig außen vor gelassen, was an anderer Stelle die User massenhaft auf die Barrikaden ruft: die Natur/Schönheit der Insel zu bewahren.

Worum geht es denn eigentlich? Abhänge hoch und runter flitzen, durch die Olivenwälder düsen, abseits der Wege die Berge hoch, Sanddünen erklimmen? Oder die Insel kennenzulernen? Dazu könnte man ggf. auch mal die letzten paar Meter zu Fuß gehen.

Zum Insel-Kennenlernen reicht besagter Kleinwagen völlig. Und auch mit einem etwas größeren Wagen - den wir wegen besonderer Umstände benötigen - kommt man überall hin, mit entsprechender Umsicht auch durch enge Dorfstraßen, zumal es in brenzligen Situationen (z.B. Beerdigung einer Lokalgröße in Spartilas) immer genügend stimmgewaltige "Helfer" gibt. Und ist eine "Straße" mal nicht so gut, fährt man mit der nötigen Umsicht. Wir jedenfalls haben bei mittlerweile gut 12.000 gefahrenen Korfu-Kilometern einen Jeep noch niemals vermisst.

Liebe Grüße
Birgit

[KorfuKerstin]

@BirgitD: Ich glaube, du tust dem Großteil der User hier gewaltig Unrecht. Kaum einer der Jeep-Fans wird ihn dazu genutzt haben, um Blumen- und Olivenhaine niederzuwalzen. Aber selbst die "normalen" Straßen haben meist soviele Schlaglöcher und unbefestigte Randstreifen, dass man mit der Robustheit des Jeeps solche Unebenheiten beruhigter angehen konnten. "Flitzen" kann man mit einem Jeep sowieso nicht. Mit unserem Privatauto (nicht tiefergelegt!) haben wir vor 3 Jahren auf dem Weg zu unserem Apartement regelmäßig aufgesetzt trotz Schrittgeschwindigkeit.
Wir haben damals, als wir noch mit dem Flieger ankamen und uns in einem Jahr einen Jeep als Mietwagen leisteten, seltenst die öffentlichen Straßen, die manches Mal auch nur Schotterpisten sind, verlassen und die Fahrten im Jeep trotzdem sehr genossen. Allein schon die erhöhte Sitzposition und das Freiluftfeeling waren es wert.

Wie ich oben schon schrieb, ist es auch eine finanzielle Frage. Wir haben es uns in 5 "Fliegerjahren" nur einmal gegönnt, jetzt kommen wir eh mit Fähre und eigenem Fahrzeug, welches leider kein Jeep ist.

[BirgitD]

Hallo Kerstin,

ich denke nicht, dass ich den "Großteil" der User angegriffen habe, wenn sich jedoch jemand den Schuh anzieht... Und ich bin auch der Meinung, dass man, um das Freiluftfeeling zu genießen, keinen Jeep braucht, ebensoviel Frischluft kriegt man im Cabrio. Und was die "alten Suzukis" der Korfioten betrifft, denke ich, die müssen vielleicht Geländestriche erreichen, aus denen sich Touristen besser fernhalten.

Leider haben wir immer wieder - und nicht nur auf Korfu, sondern in gleichem Maße in anderen Urlaubsregionen - die Beobachtung gemacht, daß 1. jedem Leihwagen erheblich mehr zumutet wird, als man dem eigenen, pfleglich behandelten Auto zumuten würde und 2. daß man, wenn man so einen Jeep gerade mal zur Verfügung hat, zumindest mal ausprobiert, was der "zu leisten vermag". Ist doch menschlich, wer könnte von sich behaupten, das mit Sicherheit nicht zu tun.  Da mache ich mich selbst gar nicht von frei. Du schreibst ja auch: "...seltenst die öffentlichen Straßen (...) verlassen..."
Aber vor allem habe ich mich an der Geländegängigkeit z.B. für Sanddünen gestört!

Was mir kürzlich ein alter Klassenkamerad erzählte: Was meinst Du, wie oft auch hier in D schon Schäden entstehen, durch Stadtbewohner, die ihrem Geländewagen endlich mal die Freiheit geben wollen... In schönster Regelmäßigkeit zieht er auf seinem Grund und Boden (Wald und Flur) mit dem Trecker welche aus dem Graben, die sich und ihr Gerät überschätzt haben.

Ich kenne Korfus Straßen gut und mir ist sehr wohl klar, daß man sich auf manchen Nebenstraßen mit einem Jeep unbeschwerter fortbewegt, gerade an manche heißgeliebten Strände fährt sichs fast bis zur Wasserlinie so besser - wenn es denn wirklich sein muss. Aber, wie schon gesagt, mit guter Obacht haben wir auch mit einem normalen PKW immer unser Ziel erreicht. Und wir sind - des Rollstuhls wegen - schon öfter gezwungen gewesen, Wegstrecken zu überwinden, die man besser zu Fuß bewältigen würde. Mein Fazit: PKW reicht!

Ich will keinem an die Karre fahren, doch: Schadet es irgendjemandem, über die Notwendigkeit mal grundsätzlich nachzudenken? Mehr will ich doch gar nicht!

Dir und allen anderen einen schönen Wochenbeginn!

Birgit

[Tom]

Hallo Birgit,

nachdem du die Sanddünen, die ich in meinem Posting angesprochen habe, erwähnst, muss ich doch nochmal antworten:

Um eines klarzustellen, ich möchte niemand ermutigen, Sanddünen zu zerstören, Badegäste mit Offroad-Touren am Strand aufzuschrecken oder sonstwie irgendwem (oder der Natur) Schaden zuzufügen.

Es ist mir auch völlig klar, dass für einen Touri keine Notwendigkeit besteht, mit einem Jeep durch die Gegend zu heizen. Es besteht aber für so vieles keine Notwendigkeit und trotzdem macht man es. Ganz einfach, weil es Spaß bringt.

Die Interessen sind halt sehr verschieden und man sollte es allen Leuten zugestehen, diese zu betreiben, so lange sie anderen oder der Natur keinen Schaden zufügen.

Im Sommer besteht aber bei Offroad-Touren wegen knochenhartem Untergrund so gut wie keine Gefahr, den Untergrund zu zerstören. Sowas passiert jetzt im Winter -  z.B. bei der Olivenernte.

Zum Thema Sanddünen: Das ist eigentlich das Hobby der Griechen (was es nicht besser macht ). Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass das - solange man keine wagshalsigen Manöver an den Dünenkanten fährt und es sich zahlenmäßig im Rahmen hält - irgendetwas nachhaltig zerstört.

Natürlich gebe ich dir Recht, dass es sehr schön ist, zu einsamen Stränden zu Fuß zu gehen. Aber genauso kann es einen Reiz haben, dies per Jeep zu tun. Jedem das seine - solange andere eben nicht beeinträchtigt werden.

Viele Grüße
Tom

P.S.: Zur Info: Ich selbst fahre keinen Jeep Aber hin und wieder macht es einfach Spaß. Und auf ungeteerten Straßen setzt man tatsächlich sehr oft auf. Schäden am Unterboden sind leider nicht versichert...

P.P.S.: Thema Sicherheit: Wer so veranlagt ist, einen geliehenen Jeep auszureizen, wird das auch mit einem geliehenen Atos tun. Es ist meistens der Reiter und nicht das Pferd. Nicht, dass ich das gut heiße, aber im Urlaub werden viele einfach etwas leichtsinniger (z.B. Moped fahren in Badehose und ohne Helm). Keine Ahnung, wie man das abstellen kann. Aber seh's positiv: Wenn die einen Jeep haben, sind sie evt. weg von der Hauptstraße und gefährden dich nicht.

[coco_13]

Hallo,

ich würde Dir zu einen Kleinwagen raten. Die Strassen sind manchmal eng, so kommt man überall durch und vermisst nicht plötzlich einen oder zwei Aussenspiegel...

Ausserdem knallt die Sonne im offenen Auto höllisch...

Wir (allerdings nur 2 Personen) mieten immer das kleinste Auto mit Aircondition (wichtig!) und sind mit diesem Wägelchen immer überall hin und auch wieder weg gekommen... auch wichtig!

Und ein Kleinwagen ist auch billiger, somit kann sich dann diesen Spass länger leisten!

Und lass Dich nicht abschrecken: auf Korfu urlaubt und fährt es sich wunderbar!

Viele Grüsse von
coco_13

[RonnyHH]

Also um auch mal meinen Senf dazu zu geben: Letztes Jahr hatten wir einen Fiat Seicento mit einem 1.1 Motor! Und...wir sind überall hingekommen! Klar - es war manchmal zu warm im Auto, aber wozu gibt es Fenster?! Dieses Auto war letzten Endes wirklich zuverlässig!!! Und wer die Auffahrt zum Bella Vista in Pelekas kennt, der weiß was dieses Auto so leisten musste!
Wenn jemand auf Korfu mit einem tiefergelegten Pkw rumfährt, der hat Geld und den stören dann auch nicht die ständigen Bodenkontakte...! Und wer sich einen Jeep leisten kann, der soll es doch tun!
Denn wenn man es nun so genau nimmt, dann sollten keine Crossmaschinen, keine Quads usw. mehr auf Korfu rumfahren! Doch warum nicht?! Es gibt Strecken dafür und unbefestigte Wege kann man doch gar nicht weiter zerstören?! Klar - es gibt Idioten, die fahren dann auch mal die Olivenhaine hoch......aber die gibt es (leider) überall!
Jeder sollte fahren können was er will und wenn ich ehrlich bin, dann sind einige Strassen schon besser für den Jeep als für den Seicento!

Von daher...auch von mir einen schönen Wochenbeginn!!!

Gruß-Ronny

[Tom]

RonnyHH schrieb:Wenn jemand auf Korfu mit einem tiefergelegten Pkw rumfährt, der hat Geld und den stören dann auch nicht die ständigen Bodenkontakte...!

wow! Auf so eine interessante (aber leider an den Haaren herbeigezogene) Theorie muss man auch erstmal kommen...