Wassermangel
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17.09.2024, 16:49
Beitrag #12
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RE: Wassermangel
(08.08.2024 10:45)Jens F. schrieb: Hallo zusammen, Moin Jens, neben dem maroden Wassernetz und der Untätigkeit der Behörden, dem Klimawandel und dem zunehmenden Tourismus, sind auch für mich die Swimmingpools ein großes Problem. So gut wie jede Villa und Hotel/Apartmentanlage hat einen Swimmingpool, obwohl meistens das Meer nur wenige Schritte entfernt ist. Bei vielen Einheimischen (und Touristen) sehe ich auch ein fehlendes Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser, genau wie beim Thema Umweltschutz. Es muss ein verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang bei der Ressource Wasser her. Deswegen bin ich gegen Swimmingpools und weitere luxuriöse 5Sterne Resorts. Auch bei der intensiven Wasser verbrauchenden Landwirtschaft muss es ein Umdenken geben. Ein weiter so, wie bis her – kann es nicht geben. Die Regionalregierung der ionischen Inseln und die Regionalregierung von Korfu sollten auf einen sanften nachhaltigen ökologischen Tourismus setzen. Viele Grüße aus Hamburg, kv
Dieser Beitrag wurde von der Forensoftware mit dem Folgebeitrag automatisch zusammengefügt: (11.08.2024 10:47)Argirades Frank schrieb: Es gibt auch Überlegungen Meerwasser über eine Entsalzungsanlage nutzbar zu machen. Wie intensiv dieses Projekt allerdings verfolgt wird konnte mir noch nicht bestätigt werden. Moin Frank, interessanter Artikel in der LMD, 12. September 2019: „Wasser aus Entsalzungsanlagen ist deshalb unverzichtbar geworden. Aber auch dieses „kostbare Nass“ ist nicht umsonst. Die Gewinnung aus Seewasser ist ein energieintensiver Prozess; je nach Technologie und Größe der Anlage kostet ein Kubikmeter Wasser 1,5 bis 3 Euro. In der Kykladenhauptstadt Ermoúpolis kostet ein Kubikmeter Leitungswasser, obwohl die Entsalzungsanlagen mit erneuerbarer Energie betrieben werden, 30 Prozent mehr als in Athen. Zudem greift entsalztes Meerwasser die Leitungen stärker an als „süßes“ Wasser, was die Instandhaltung des Verteilungsnetzes verteuert. Insgesamt sind in der Südägäis heute etwa 40 RO-Anlagen in Betrieb. Die meisten hat Nókas von Amts wegen befürwortet. Aber er beklagt, dass einige von den lokalen Gemeinden beschlossen wurden, ohne die planerischen Voraussetzungen zu schaffen. Die Gemeinde von Kimolos, einer kleinen Insel der westlichen Kykladen, kaufte die Ausrüstung, ohne sich um ein Standort-Gutachten oder eine Baugenehmigung zu kümmern: „Das Zeug lag dann sechs Jahre herum und ist langsam verrottet.“ Und auch wenn eine Anlage installiert ist, muss sie instandgehalten und gewartet werden. Das ist gerade auf kleineren Inseln ein ständiges Problem, das oft nur mit erheblichen Kosten gelöst werden kann.“ https://monde-diplomatique.de/shop_conte...oID=100145 Viele Grüße aus Hamburg, kv „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.” J. W. Goethe |
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